Die Geschichte des Earth Day
Am 24. Dezember 1968 nahm der NASA-Astronaut Bill Anders während der Apollo-8-Mission aus dem Fenster seines Raumschiffs ein Foto auf, das die Zukunft unseres Planeten verändern sollte. Das Foto mit dem Titel „Earthrise“ war das erste Bild, das unseren blauen Planeten inmitten der unendlichen Weite des Weltalls zeigte. Anders erklärte die Bedeutung des Fotos damit, dass der Menschheit durch dieses Bild zum ersten Mal bewusst wurde, wie zerbrechlich unser Planet ist und dass wir gut auf ihn achten müssen.
55 Jahre sind seit diesem einschneidenden Moment vergangen, der den Anstoß für die Umweltbewegung in den USA gab, die im April 1970 den ersten Earth Day inspirierte und später zu wichtigen Umweltschutzmaßnahmen wie der Gründung der US-Umweltschutzbehörde und Gesetzen wie dem Clean Water Act zur Reinhaltung des Wassers führte. Die Macht dieses Bildes und die kollektive Wirkung, die diese neue Perspektive auf das globale Bewusstsein hatte, trugen zur Entstehung der modernen Umweltbewegung bei, die wir heute kennen.
Der Earth Day und was er mit dir und mir zu tun hat
Es gibt den weit verbreiteten Irrglauben und die falsche Vorstellung, dass wir mit unserem Verhalten perfekt und ökologisch einwandfrei sein müssen, wenn wir uns glaubwürdig für den Klimaschutz engagieren wollen. Das entspricht keineswegs der Wahrheit.
Auch wenn es auf Makroebene große Player gibt, die signifikanten Einfluss auf die Entwicklung unseres Planeten haben und Treiber der Klimakrise sind, und auch wenn es große ökologische Probleme mit gravierenden Auswirkungen auf die Natur lokal und global gibt, müssen wir uns immer wieder klarmachen, dass auch jeder Einzelne von uns jeden Tag aufs Neue die Möglichkeit hat, einiges zu bewirken. Die Menschheit hat immer wieder gezeigt, dass wir gemeinsam den Lauf der Geschichte verändern können. Und vielleicht braucht unser Planet jetzt mehr denn je Menschen wie dich und mich, die ihren Teil dazu beitragen, die Klimakrise einzudämmen, die Natur zu schützen und unsere Ökosysteme zu erhalten, denn diese sind die Grundlage für das Leben auf der Erde. Ein Zitat der berühmten Primatenforscherin Jane Goodall erinnert uns daran, dass jeder Einzelne von uns großen Einfluss auf das Wohl unseres Planeten hat:
"Was du tust, bewirkt etwas. Und wir können jeden Tag aufs Neue entscheiden, welchen Einfluss wir auf diese Welt ausüben möchten. Die größte Gefahr für unsere Zukunft ist Apathie. Du kannst keinen einzigen Tag leben, ohne eine Wirkung auf deine Umwelt zu haben.“
Aber wo anfangen?
Charles mit Müll aus dem Meer, den er bei einer Strandreinigungsaktion in einem abgelegenen Fjord in der norwegischen Arktis eingesammelt hat.
Rieche die Blumen. Lass dich bewusst auf die Natur ein. Hebe den Müll auf, den du am Wegesrand siehst. Danke den Bäumen, dass sie den Kohlenstoff binden und uns frische Luft zum Atmen schenken. Danke dem Boden, dass er uns ernährt, und den Vögeln, dass sie den Himmel mit ihrem Gesang erfüllen. Und stelle deinen Lebensstil auf den Prüfstand. Überlege dir, an welchen Stellen du deine negativen Auswirkungen verringern und deinen positiven Einfluss verstärken kannst.
Du könntest zum Beispiel pro Jahr weniger oft in den Urlaub fliegen. Oder du könntest deine GORE-TEX Bekleidung gut pflegen, sodass sie dich noch viele Jahre lang bei vielen weiteren Abenteuern begleitet. Du könntest auch einfach die Namen deiner Lieblingstiere lernen, denn bekanntermaßen schützen wir, was wir lieben. All diese Sachen summieren sich. Wenn du Freunde und Familie ermunterst, dass sie ebenfalls gut auf ihre GORE-TEX Bekleidung achten, wenn du Fahrgemeinschaften bildest, ein Gemüsebeet im Garten oder einen kleinen Kräutergarten auf der Fensterbank anlegst, vergrößert sich dein positiver Einfluss. Indem wir andere dazu bringen, sich uns anzuschließen, können wir unseren positiven Einfluss deutlich erhöhen. Und wenn wir es darüber hinaus schaffen, etwas in unserem Umfeld, am Arbeitsplatz oder bei den Marken, die wir kaufen, zu verändern, multipliziert sich unser Einfluss auf grandiose Weise.
Warum das Waschen, Pflegen und Reparieren deiner GORE-TEX Bekleidung wichtig ist
Wenn wir dafür sorgen, dass unsere GORE-TEX Bekleidung in einem Topzustand bleibt, zeigt das unser Umweltbewusstsein und unser Engagement für Nachhaltigkeit. Die Art und Weise, wie wir unsere Bekleidung pflegen, ist ein Spiegelbild dessen, wie wir mit der Natur umgehen. Wenn wir uns anlässlich des diesjährigen Earth Day Gedanken über unseren positiven Einfluss auf den Planeten machen, sollten wir die Nettoauswirkungen all unserer Entscheidungen und Verhaltensweisen bedenken, angefangen bei dem, was wir essen, über unsere bevorzugten Transportmittel bis hin zu dem Einfluss, den wir als Teil der Gesellschaft, als Konsumenten und durch unsere Ernährung haben. All diese scheinbar kleinen, unbedeutenden Entscheidungen summieren sich und machen unseren ökologischen Gesamteinfluss aus.
Wenn du deine GORE-TEX Jacke gut pflegst, kann sie viele Jahre lang halten. Die Voraussetzung für eine lange Lebensdauer ist regelmäßiges Waschen und Pflegen und ggf. Reparieren sowie das Bewusstsein dafür, dass eine große Menge an Ressourcen für die Herstellung des Produkts aufgewendet werden musste. Jedes GORE-TEX Produkt ist bis ins kleinste Detail auf maximale Strapazierfähigkeit, Reparaturfreundlichkeit und eine lange Lebensdauer ausgelegt. Aber es liegt auch an uns, unseren Teil dazu beizutragen, dass jedes Produkt ein langes, mit Abenteuern gefülltes Leben erhält. Auf diese Weise sorgen wir dafür, dass die Rohstoffe und Ressourcen, die Zeit und die Energie, die in die Herstellung eines Produkts fließen, wertgeschätzt werden und dass die Jacke bei entsprechender Pflege viele Jahre draußen in der Natur überstehen kann – denn genau dafür wurde sie gemacht.
Zum diesjährigen Earth Day hier einige einfache und schnell umzusetzende Vorschläge, mit denen du langfristig deinen positiven Einfluss vergrößern kannst:
GORE-TEX Markenbotschafter Charles Post auf einer Skitour im kanadischen Jasper National Park (Bild: Rachel Pohl).
● GORE-TEX Bekleidung richtig waschen, pflegen und reparieren
○ Ausführliche Informationen zur richtigen Pflege deiner GORE-TEX Bekleidung mit Schritt-für-Schritt-Anleitung findest du hier.
● Lass dich bewusst auf die Natur ein
○ Lerne die Namen von Pflanzen und Tieren. Nur was wir kennen, schätzen wir auch.
● Eröffne anderen den Weg in die Natur
○ Wenn Dich jemand an der Hand nimmt, ist es einfacher, die Natur zu entdecken. Wie Sir David Attenborough einmal sagte: „Wenn Kinder aufwachsen, ohne die Natur kennen und schätzen zu lernen, werden sie sie nicht verstehen, und wenn sie sie nicht verstehen, dann werden sie sie nicht schützen, und wenn sie sie nicht schützen, wer soll es dann tun?“
● Nutze deinen Einfluss als Verbraucher
○ Die Nachfrage regelt das Angebot. Spiegeln sich deine Werte in den Marken wider, die du kaufst?
● Nutze deinen Einfluss über deine Ernährung
○ Lege einen Garten an. Ernähre dich bewusst. Unterstütze eine Landwirtschaft, die deinen Werten entspricht.
● Nutze deinen Einfluss als Mitglied der Gesellschaft
○ Engagiere dich dafür, gesellschaftliche Normvorstellungen zu prägen, indem du Umweltschutz in deinem Umfeld zu einem wichtigen Thema machst.
● Achte darauf, dass dein Lebensstil nicht nur weniger negative Auswirkungen hat, sondern auch mehr positiven Einfluss
○ Negative Auswirkungen verringern: Unterstütze umweltbewusste Unternehmen, fahre mit dem Fahrrad zur Arbeit, schalte die Außenbeleuchtung aus, damit Zugvögel und nachtaktive Bestäuber wie beispielsweise Motten nicht durch die Lichtverschmutzung ihre Orientierung verlieren. Vermeide Einwegplastik (Studien zufolge wird es bis 2050 mehr Plastik als Fische in den Meeren geben!).
○ Positiven Einfluss erhöhen: Pflanze bestäuberfreundliche Pflanzen, mache bei einer Strand- oder Flussreinigungsaktion mit oder stelle ein Vogelhaus oder einen Fledermauskasten auf!
GORE-TEX Markenbotschafter Charles Post im Norrøna GORE-TEX Pro Lofoten Anorak beim Wandern in der norwegischen Arktis.