Eine neue Stadt entdecken und gleichzeitig etwas für die Fitness tun - Sightrunning ist die ideale Verbindung von Sport und Sightseeing. Dazu muss nicht unbedingt ein Guide gebucht werden. Auf der richtigen Route gibt es auch auf eigene Faust viel zu erleben. Die folgenden Routen haben wir von unserem Besuch in New York mitgebracht:
Bushwick Street Art
Streetart auf Weltniveau haben wir auf unseren Lauftouren in Bushwick entdeckt. New Yorks Outdoor-Galerie entstand auf Initiative von Joe Ficaloras, der selbst im damals noch tristen Industrieviertel Bushwick aufgewachsen ist. Er gründete 2012 den Künstlerverband Bushwick Collective. Auf rund fünfzig Wandflächen haben sich seither bereits 800 Künstler aus aller Welt verewigt.
Heute sind die Kunstwerke der Stolz des Viertels und mittlerweile eine Touristenattraktion. Dank wasserfester Ausrüstung hat sich unser Lauf entlang der Graffitis auch bei Regenwetter gelohnt. Die strahlend bunten Farben sind ein wahrer Stimmungsaufheller an tristen Tagen und bieten eine tolle Kulisse für den ein oder anderen Fotostop.
Steigungslauf auf Brooklyns Brücken
Vier Brücken verbinden Brooklyn und Manhattan. Neben der weltberühmten Brooklyn Bridge sind das die Williamsburg Bridge, die Manhattan Bridge und die Queensboro Bridge. Über jede der Brücken führt ein gesonderter Fußweg, der sich ideal für Jogging eignet.
Die Brücken sind alle um die 40 Meter hoch und zwischen 1200 und 2200 m lang. Nach dem Anstieg wurden wir mit einer spektakulären Aussicht auf beide Stadtteile belohnt. Die Brooklyn Bridge und die Manhattan Bridge haben wir besonders gern auf unserer Laufroute kombiniert. Winddichte Bekleidung schützte uns vor dem Auskühlen, während wir den Ausblick über die Stadt genossen haben. Um den Touristenströmen auf der Brooklyn Bridge zu entgehen, am besten zum Sonnenaufgang starten.
Brooklyn Bridge Park und Brooklyn Heights
Rund um die Brooklyn Bridge befinden sich gepflegte Grünanlagen, die sich für einen Lauf entlang des Ufers des East Rivers anbieten. Von dort geht ein Weg hinauf zur Uferpromenade, die oberhalb des Flusses liegt.
Hier lohnen sich Abstecher in die idyllischen Straßen des ruhigen Wohnviertels Brooklyn Heights, das mit einer Vielzahl an gut erhaltenen Brownstone-Häusern besticht. Zum Abschluss unserer Tour belohnen wir uns mit einem Kaffee in einem der gemütlichen Nachbarschaftscafés im Viertel.
Der Klassiker Central Park - am liebsten im Regen!
Welcher Läufer will nicht einmal durch den Central Park joggen und Natur und Skyline gleichzeitig genießen? Unser Tipp: Schlüpfe in eine wasserdichte Jacke und besuche den Park bei Regenwetter.
An sonnigen Tagen ist der Park so von Touristen und Joggern überfüllt, dass es beim Laufen stören kann. An Regentagen läuft es sich dagegen ungebremst und man hält höchstens an, um selbst mal ein Foto zu schießen.